Der schweizerische Begriff "Print" scheint der deutschen "Platine" zu entsprechen. Gemeint ist in jedem Fall die Schutzschaltung unter den gelben Klebebändern an der Kontaktseite des LiPos. ;)
Moin Markus, Nein, ich habe die Schutzplatine wie immer entfernt. Ich lasse es mal eingebaut. Ich habe auch bei einem LKW Modell vor vielen Jahren dasselbe Phänomen gehabt, wenn er voll war ging er auf Code 33 und dennoch hielt der LiPo über Jahre.
Hier habe ich neulich bestellt, 2 von 4 Akkus (50 & 60 mAh) waren tiefenentladen. Also unbedingt nach Erhalt einmal am Ladegerät testen, ansonsten reklamieren. Meine Reklamation hat zwar recht lange gedauert, aber war letztendlich erfolgreich.
Die Nachlieferung war dann in Ordnung, allerdings geht der 60er Akku wenn er voll ist auf Code 33 am Hitec Ladegerät. Jetzt verbaue ich ihn mal und tausche ihn notfalls irgendwann mal aus.
Zitatda sich hier gewissen Personen durch Cybermobbing angegriffen fühlten... Hier wurde mit Anzeige gedroht.
Ach lustig, anderen permanent auf den Schlips treten ist okay, aber wenn man sich bei irgendwas glaubt wiederzuerkennen wird sich hinter dem Gartenzaun der Justiz versteckt. Nun, passt ins Bild. Namen wurden ja keine genannt, es bleibt Spekulation.
Am Ende ist es die Sache mit dem Wald und wie es rein- und wieder raus ruft.
Ich gehe mit Alex: wenn man mich des Forums verweist weil es zum Wohle aller ist, bitte. Aber ich glaube sehr stark und ich kenne dich auch ein wenig Sven, dass das Pendel gerade nicht in diese Richtung schwingt...
Danke für euer Feedback! Da das Original seit über 20 Jahren nie im Winter und nur im Notfall bei Regen bewegt wird, ist der Lack tatsächlich noch immer gut dabei und braucht keine Patina.
Inzwischen war der Polsterer da und hat sich der Hutablage angenommen. Das Beige vom Busch-Modell ist viel zu hell, daher habe ich mir die Farbe Grünbeige RAL 1000 rausgesucht, welche aus dem Döschen am ehesten hinkommt und einen spannenden Farbeinschlag hat. Auf dem Bild ist oben die Inneneinrichtung von Busch, mittig die Fensterkurbel vom Großen und unten in Halbmondform die bepinselte Hutablage.
[[File:IMG20250326195436.jpg|none|auto]]
Diese Woche habe ich nur geschafft, den verbauten Akku zu testen. Leider ohne Erfolg, evtl. ist der Akku tiefenentladen, was ich allerdings erst testen kann, wenn ich neue 1mm Stecker für die Ladebuchse bekommen habe.
Die Fortschritte bleiben also, leider, weiterhin recht überschaubar.
Ich teile deine Meinung zu weiten Teilen. Das Forum ist die zentrale Drehscheibe für die mehrheitlich deutschsprachige Gemeinschaft der Mikromodellbauer. Leider erkenne auch ich diesen Trend, dass diese Gemeinschaft auf dieser Plattform scheinbar immer inaktiver wird. Modelle werden nicht mehr vorgestellt, da hier ein teils absurder feinmechanischer Maßstab von manchen Seiten angesetzt wird, der vielleicht seine Korrektheit, nicht immer aber auch seine Berechtigung hat. Nach anfänglicher Verdrossenheit kam bei mir das Amusement zurück: man kann bestimmte Mitglieder blockieren und ignorieren, wenn sie einem nicht passen. Und immer dran denken:
Wahre Größe zeigt sich nicht durch eine fachlich höhere Position, sondern dadurch, dass man gleich wieder auf die Augenhöhe zurück kommt. Und da fallen bestimmte Mitglieder eben raus, mein Umgang siehe oben, während ich für andere in diesem Hobby umso dankbarer bin.
Quintessenz: es ist ein Hobby. Ich umgebe mich mit den Leuten, die Freude miteinander teilen, mit den anderen eben nicht.
So, nun ist es endlich Zeit für ein winziges Update über das Geschehen seit dem letzten Fortschrittsbericht. Da die Zeit momentan an allen Fronten zu knapp ist, sind die einzelnen Baufortschritte leider nur sehr spärlich bzw. zeitlich weit auseinander.
Zuerst einmal bin ich euch noch ein Bild der Rückleuchten im eingebauten Zustand schuldig. Daher einmal kurz innehalten und im Rahmen einer Stellprobe die Vorfreude genießen:
[[File:IMG20250309113657.jpg|none|auto]]
[[File:IMG20250309113717.jpg|none|auto]]
Dann muss ich leider abermals von einer Fahrgestellanpassung berichten, tatsächlich musste ich nochmal den Motor weiter nach außen setzen, um daneben Platz für den Akku zu schaffen. Dadurch musste die Ladebuchse neben das Servo wandern, wodurch diese nicht mehr im 1,27 mm Raster, sondern als 1mm Raster ausgeführt werden kann. Das ist aber nicht wild, man spart halt Platz wo man kann.
Als Akku habe ich zunächst einen mit 70mAh im Blick gehabt, allerdings passt dieser nur sehr knapp (zu knapp...) in den vorgesehenen Bauraum, insbesondere weil ich die Widerstände der Rückleuchten in den Kofferraumdeckel geklebt habe. Tja, blöd gelaufen, und so passt jetzt nur noch ein 60mAh Lipo da rein. Egal, zum Cruisen sollte das reichen.
[[File:IMG20250323225244.jpg|none|auto]]
[[File:IMG20250323225358.jpg|none|auto]]
Das war es auch schon mit den Fortschritten. Immerhin ist die gesamte Technik nun unterhalb der Fensterlinie, was mir sehr wichtig ist bei diesem Modell. Der Empfänger (RX43) kommt dann platt oben drauf, am Ende wird alles zur Tarnung angepinselt.
Gestern habe ich auch den großen Bruder aus dem Winterschlaf geweckt. Als Sneak Peak seht ihr hier das Modell auf dem Lack vom großen - wie man sieht, passt die Farbe leider nicht ganz, da meiner kein Metallic ist (zum Glück - ein Hoch auf Uni-Lacke!). Da Busch das Modell aber unheimlich fein bepinselt und Details bedruckt hat, bin ich etwas auf die fertigen Modelle angewiesen. Das Bausatz-Modell von Busch ist leider auch keine Hilfe, sondern eine mittelmäßige Frechheit, da hier überhaupt nichts bedruckt ist - nicht mal das Blinkerglas vorne in Orange und die Felgen bekommt man eh nie so gut lackiert mit dem Stern in der Mitte.
Also bleibt es bei dieser Karosserie, es ist "close enough" und das Metallic interpretiere ich einfach als Funkeln des polierten Lackes in der Sonne. ;)
Das Chassis habe ich im Frontbereich nochmal etwas angepasst, um mehr Platz für die Beleuchtung zu schaffen. Bilder vom aktuellen Stand habe ich nicht, aber die Veränderungen sind auch nicht so spektakulär.
Die Beleuchtung an der Front habe ich umgesetzt, indem ich den "Balken" hinter dem Scheinwerferglas an den entsprechenden Stellen durchbohrt und dort die LEDs mit UV-Kleber hineinvergossen habe. Seitlich vorne kamen dann noch jeweils eine 0201 in Orange hin, damit die Blinker beleuchtet werden. Beim Zusammenbau wird ohne Kleber das Glas und der Kühlergrill vor den Balken gesteckt und in der Karosserie verklebt. [[File:IMG20250303155523.jpg|none|auto]]
Bei den Rückleuchten habe ich den Grundkörper aus transparentem Resin neu konstruiert und gedruckt. Dabei habe ich für die LED einzelne Kammern auf der Rückseite vorgesehen, die LED eingesetzt und mit UV-Kleber vergossen. Mit etwas Farbe sieht das dann so aus: [[File:IMG20250302193958.jpg|none|auto]]
Je Rückleuchte sind es 4 LEDs. Der Effekt der Kammerung könnte etwas stärker ausgeprägt sein, aber für den Aufwand ist das Ergebnis in Ordnung. Ich würde generell bevorzugen, wie bei meinem BF4 Sprinter, die einzelnen Kammern als eigene Blöcke zu machen, seitlich silbern anzumalen und aneinander zu kleben, das sorgt für die beste Abtrennung zwischen den Bereichen. Da der W123 allerdings eine prägnante Riffelung hat, wäre das Ergebnis wahrscheinlich optisch an dieser Stelle fragwürdig geworden.
Die Beleuchtung ist damit fertig, ich suche derzeit noch eine passende LiPo-Zelle, dann kann das Fahrzeug finalisiert werden.
Ich habe einen Anycubic Photon Mono 4K, eine Wash and Cure Box und drucke das Standard Grey HD Resin. Direkt nach dem Druck gebe ich den Druck samt Platte in die Wash Box, erst danach löse ich ihn von der Platte. Nach dem Trocknen kommt er in echt heißes Wasser zum kurzen Einweichen, sofort nach dem rausholen werden die Supports gelöst, die fallen dann fast von alleine ab. Vor allem aber sind die "Pickel" dann nicht besonders ausgeprägt.
Ich habe mich als kleines Zwischenprojekt entschieden, mein privates Auto nachzubauen, einen Mercedes-Benz W123 200.
Ich habe daher ein Chassis gezeichnet und gedruckt. In dieser Beta habe ich die Aussparung für die Ladebuchse vergessen, aber man erkennt, dass die Stoßstangen die Karosserie wunderbar halten.
Nach 70min entspanntem Bastelspaß sah das dann so aus: [[File:IMG20250220220446.jpg|none|auto]]
Man erkennt recht standardmäßige Komponenten: Standardservo Faller Vorderachse 6mm Motor mit 15800U/min Schnecke auf Z26S
Das Chassis erlaubt mit aufgesetzter Karosserie den vollen Pendelspielraum der Vorderachse, ohne, dass die Räder blockieren.
Die Halterung der Hinterachse ist mit einem Schlitz ausgerüstet, damit man die Hinterachse außerhalb vom Modell mit dem Zahnrad verkleben kann, bevor sie als Fertigteil eingesetzt wird (1-2 Unterlegscheiben seitlich vom Zahnrad) und links und rechts mit je einem Kugellager fixiert. Funktioniert prima. Der Durchmesser des Lochs ist aber so gewählt, dass man auch zusätzlich oder ausschließlich Kupferhülsen verwenden könnte.
Neben mir in der Vitrine stehtlen der 911 RSR und der Aston Martin DBR9 von Spark in 1:87. Beide haben separat eingesetzte Scheinwerfer und Rückleuchten.
Das größere Problem nach meiner Erwartung sollte die Karosserie aus vermutlich Resin sein, das recht dickwandig sein könnte. Beim Ausschleifen kann bestimmt was kaputt gehen. Aber berichte gerne, wie gut das bei dir klappt, bin gespannt auf deinen Erfahrungen!
Da zwischenzeitlich die Bilder gelöscht wurden, hier die Neuauflage.
---
Mitte letzten Jahres kam das Thema Liebherr L580 bei mir im großen Stil auf. Dabei suchte ich aber primär eine "einfache" Lösung, da ich gerne mehr als einen bauen wollte und Sonderanfertigungen, Handschnitzereien und so weiter nicht infrage kamen. Ich habe daraufhin verschiedene Lösungsansätze angeguckt und war schlussendlich nicht zufrieden. Das Kernproblem ist dabei der Vorderwagen, welcher mir zu viel rumgeschnitze ist. Ich bin ehrlich: Ich traute mir nicht zu, das in mehrfacher Wiederholung gefahrlos und präzise umzusetzen.
Es gibt bereits tolle Lösungen, sei es der Allrad-Bausatz vom Marcel oder ein normaler Eigenbau, aber irgendwie wollte ich nicht unbedingt Allrad und auch nicht gänzlich im Originalmodell arbeiten. Es bedurfte eines Kompromisses. Auf meinen Facebook- und Instagram-Seiten "Mikroengineering" findet ihr bereits auch schon einige Bilder dazu, die ich hier nochmal detaillierter vorstelle.
Den zentralen Ausschlag gab am Ende der Theoretiker, welcher auf seiner Seite einen schönen Baubericht für einen L580 veröffentlicht hat, und dabei den Hinterwagen in einer Art umgesetzt hat, bei der ich mich wohl fühle. Die Plastikschnitzereien sind dabei sehr vertretbar, zielsicher wiederholbar und bieten vor allem 2 wesentliche Vorteile: Der Hinterwagen bleibt prinzipiell ein Teil und wird nicht gänzlich zersägt (was man nie wieder gerade zusammenbekommt), und der Motor kann pendeln. Den lesenswerten Bericht vom Oli findet ihr hier: https://www.der-theoretiker.de/fahrzeuge...lader-l580-usa/
Und meine Umsetzung davon ist diese hier, allerdings noch unlackiert, ohne Servo und die Griffstangen werden auch erst beim lackieren angesetzt: [[File:IMG_20220126_151812.jpg|none|auto]]
Insgesamt wird der Hinterwagen noch mit diesen Teilen ausgestattet. Zuzüglich dem Röhrchen, welches den Motor hält und bissle Kleinkram: [[File:IMG_20220120_183021.jpg|none|auto]]
Blieb also der Vorderwagen. Ich habe ihn mir zur besseren Reproduktion konstruiert und drucken lassen. Dabei war mir wichtig: Viel schrauben, wenig kleben. Kein Allrad, sondern kugelgelagerte Vorderachse. Und möglichst wenig Stress beim Bau. Tatsächlich erlaubt der Bausatz es dem geübten Modellbauer, nach dem lackieren an maximal 2-3 Abenden einen mechanisch fertigen Radlader aufzubauen. Man mag mich korrigieren, aber ich denke, das ist einigermaßen schnell.
Kleine Info vorab: Bei diesem Prototypen war irgendwann der rechte Kotflügel abgefallen. Dies ist bei einem Nachbohren passiert, also durch die Oszillation. Stört euch daran nicht, ich habe es bei der finalen Version etwas stabilisiert. Auf den Bildern sieht es dennoch "falsch" aus. Aber Kleber regelt auch diesen Faux-Pas.
Zunächst mal alle Teile zusammensuchen: [[File:IMG_20220120_183748.jpg|none|auto]]
Das Set umfasst dabei: Den 2-teiligen Vorderwagen, Arm mit Deckel zur Motormontage, 1x Schnellwechsler (System Dentist0815), 1x Adapter für Selfmade Anbaugerät, 2x Hybzylinder
Danach wird die Vorderachse gebaut. Wie gesagt, Kugelgelagert, aber ich habe keine Drehmaschine, um die Kugellager in die Felge zu bekommen. Daher wird die originale Herpa-Stahlachse in der Mitte getrennt und ggf. etwas gekürzt. an das eine Ende wird eine Kupferhülse aufgeklebt (Loctite 648), und ein 1,5x4x2 Kugellager aufgeschoben. Ein kleines 1x3x1 Kugellager kommt zusätzlich hinzu und abschließend wird die Felge ans andere Ende so gesteckt, dass sich die Achse quer nicht mehr verschieben kann. Das ganze zweimal, weil es ja zwei Vorderräder braucht. [[File:IMG_20220120_203729.jpg|none|auto]] [[File:IMG_20220120_203846.jpg|none|auto]]
Danach kommt der Arm dran. Zunächst einmal werden die Kupferhülsen zugeschnitten und eingepasst, die Schnecke wird auf den Motor geklebt: [[File:IMG_20220126_160720.jpg|none|auto]]
Dann wird das Zahnrad für den Armhub mit einem 0,8er Loch aufgebohrt... [[File:IMG_20220126_183807.jpg|none|auto]]
...um anschließend ein M1 Gewinde zu bekommen... [[File:IMG_20220126_183904.jpg|none|auto]]
...und Mitsamt des Armes auf ein 1mm Messing aufgesteckt zu werden. Die Schraube wird noch gekürzt. Sie soll das Zahnrad auf der Welle in Position halten. Wie Klaus meinte, ggf. die Welle an der Stelle leicht anflachen, damit das in jedem Fall hält. [[File:IMG_20220126_190401.jpg|none|auto]]
Danach werden die Arme verstiftet. Dazu ein 0,4er Loch Bohren, 0,4er Messing durch und danach die Andere Seite. Sieht erst so aus... [[File:IMG_20220126_190954.jpg|none|auto]]
...bevor man es dann jeweils kürzen kann. Lässt sich dann probeweiser so hinmontieren: [[File:IMG_20220126_193625.jpg|none|auto]]
Als nächstes folgt der Motor für die Schaufelfunktion, welche nach dem vom Alex entwickelten Prinzip (welches ja mittlerweile der etablierte Standard geworden ist) funktioniert. Dafür ein Kegelzahnrad auf die Motorwelle kleben und den Motor im Arm mit dem Deckel verschrauben. [[File:IMG_20220126_194054.jpg|none|auto]]
Anschließend lässt sich mit einem 1,5er Messing der Schnellwechsler montieren. Dabei wird abschließend, will heißen, nach dem Lackiervorgang, das Kegelzahnrad mit etwas Stabilit am Schnellwechsler in seiner finalen Position fixiert. [[File:IMG_20220126_200743.jpg|none|auto]]
Je nachdem, welchen Schnellwechsler ihr verwendet, kann es sein, dass er etwas in der Mitte optimiert werden muss, damit das Kegelzahnrad Platz hat. In dieses Loch im Schnellwechsler kommt noch ein Magnet rein. (EDIT 2025: Mit dem "neuen" "open source" auf Thingiverse verfügbaren Schnellwechsler muss da nichts modifiziert werden.) [[File:IMG_20220126_200203.jpg|none|auto]]
Und wenn man das alles einmal durch hat, sieht es etwa so aus: [[File:IMG_20220126_200907.jpg|none|auto]]
Noch ein Wort zum Gewindeschneiden: Der obere und der untere Teil vom Vorderwagen wird mit 4 Schrauben verbunden. Dabei habe ich mit einem M1 Gewindeschneider im Handbohrer vorsichtig die entsprechenden Löcher mit Gewinden ausgestattet. Der Arm-Hebe-Motor wird zusätzlich mit einem M2 Gewinde und einer Madenschraube fixiert. Dies muss nicht sein, da er eigentlich schon recht spack drin sitzt. [[File:IMG_20220126_183700.jpg|none|auto]] [[File:IMG_20220126_193047.jpg|none|auto]]
Abschließend kann alles mit dem Hinterwagen montiert werden: [[File:IMG_20220126_214640.jpg|none|auto]] [[File:IMG_20220126_214702.jpg|none|auto]]
Und die versprochene Verschränkungsfähigkeit ist auch gegeben. [[File:IMG_20220126_214757.jpg|none|auto]]
Und dies ist auch der derzeitige Stand des Fahrzeuges. Ich habe ihn momentan zum Lackieren wieder demontiert, anschließend kann er wieder montiert und finalisiert werden. Generell würde ich empfehlen, nach einer ersten Kontrolle und Vorbereitung direkt zu lackieren, und dann erst zu montieren. Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden.
Ich möchte abschließend, bevor es zur Teileliste geht, nochmal betonen: Dies ist sicher nicht der heilige Grahl des L580. Es ist eine von vielen Möglichkeiten, es ist primär aber die Möglichkeit, die mir persönlich am meisten zusagt, weil sie in meinen Augen am einfachsten zu bauen ist. Das muss nicht jedem so gehen, und wer lieber Allrad möchte oder andere Präferenzen hat, der soll eine solche Lösung wählen. Dennoch habe ich diverse positive Rückmeldungen bekommen, so dass ich den Bausatz auch freigeschalten habe auf meiner Shapeways-Seite. Der Link ist in der Teileliste. Vielleicht bringt meine Lösung ja den einen oder anderen tatsächlich voran, dann wäre das Ziel des Bausatzes ja schon mehr als erreicht.
Der Bausatz umfasst auch zwei Hubzylinder, die vielleicht mit den originalen Zylinderstangen am Arm montiert werden können.
---
Ein paar Fortschritte sind zu vermelden in diesem Projekt. Nachdem der Radlader zerlegt wurde, konnten die Teile lackiert werden.
Die Fahrerhäuser wurden ebenfalls mit LEDs ausgestattet. Die Fahrerhäuser haben zudem Ladebuchse und Schalter erhalten: [[File:IMG_20220317_214947.jpg|none|auto]]
Die lackierten Teile wurden in der Folge neu zusammengesetzt, und siehe da, es hat sich dabei verdoppelt. [[File:IMG_20220226_132113.jpg|none|auto]]
Die Kabel vom Schaufelantrieb und von den Buchsen für das Anbaugerät werden dabei in einem Schrumpfschlauch nach hinten geführt. Und, huch, ein Geländer ist dabei abgefackelt. Immer ufbasse! Aber das Geländer konnte mittlerweile ersetzt werden, deswegen immer Ersatzteile parat haben! [[File:IMG_20220315_183618.jpg|none|auto]]
Die Buchsen sind dabei in dieser Version hinter der Motoraufnahme verklebt. Da ich das praktikabel, aber ungeschickt, finde, habe ich in einer neueren Version des Bausatzes in der Motoraufnahme auch Platz für Buchsen vorgesehen. [[File:IMG_20220316_162624.jpg|none|auto]]
Nachdem alle Kabel inkl. der Scheinwerfer in den Hinterwagen geführt wurden, kann dort auch der Akku verbaut werden. Es handelt sich um einen 150 mAh Akku von Lipopower. Dort habe ich bisher sehr gerne bestellt, allerdings hörte man in letzter Zeit mehrfach von ausgelieferten Bestellungen, die man erst nach sehr viel Nachdruck und Androhung erhalten hat. Nun, zurück zum Thema, sieht dann so aus: [[File:IMG_20220317_210258.jpg|none|auto]]
Und mit der Hütte aufgesetzt: [[File:IMG_20220317_220211.jpg|none|auto]][[File:IMG_20220317_220309.jpg|none|auto]]
Mit montierter Heckschürze sieht das ganze so aus, ach, und der Empfänger ist auch schon drin. Der Motortiny vom Sven Löffler sitzt dahinter in der Heckschürze. [[File:IMG_20220318_190111.jpg|none|auto]]
Kleiner Test der Beleuchtung. Es sieht auf den Bildern blaustichiger aus, als in echt. [[File:IMG_20220323_224006.jpg|none|auto]]
Thema Lenkung. An sich ist das recht eingängig, allerdings habe ich mir das Servohorn selber gedruckt. [[File:IMG_20220323_223924.jpg|none|auto]] [[File:IMG_20220326_204638.jpg|none|auto]] [[File:IMG20220408195957.jpg|none|auto]]
Für die Schaufel habe ich mir einen Adapter gedruckt, welcher an die Herpa-Schaufel anklebbar ist. [[File:IMG_20220321_155512.jpg|none|auto]]
Abschließend folgen noch Bilder vom aktuellen Stand, beide Radlader sind zu 95% fertig. Es fehlen noch Kleinigkeiten, etwas Feintuning, Anbaugeräte... Ach, und ein dritter wird für mich dann auch noch gebaut. [[File:IMG_20220323_223942.jpg|none|auto]] [[File:IMG_20220324_141540.jpg|none|auto]] [[File:IMG_20220326_185150.jpg|none|auto]]
---
Wir befinden uns weiterhin kurz vor dem Abschluss der beiden Radlader. Der dritte wird erst im Anschluss gebaut, da hier Druckteile zwischenzeitlich kaputt gegangen sind. Man lernt halt nie aus.
Ich habe mich entschlossen, einige Teile bei Thingiverse hochzuladen. Genauer gesagt sind dies mein Servohorn, Schnellwechsler und sämtliche Anbaugeräte. Mein Ziel mit letzteren ist es, hier eine Art "Open Source Projekt" draus zu machen mit jedem, der sich beteiligen will. Neben dem Schnellwechsler ist ein Universal-Adapter hochgeladen, mit welchem eigene Anbaugeräte gebaut werden können (z.B. aus der original Herpa-Schaufel oder sonstigen Schapeways-Teilen o.ä.). Dort ist auch die Fusion360-Datei angefügt, so dass man sich auch am CAD das Wunsch-Anbauteil erstellen kann. Ich würde mich freuen, wenn solche CAD-erstellten Anbauteile ebenfalls hochgeladen werden, so dass ich nicht der einzige bleibe, der für diesen Projektgedanken etwas "gibt".
Ich habe meinerseits 4 Anbauteile gezeichnet und gedruckt: [[File:IMG20220404115523.jpg|none|auto]]
Für jedes Anbauteil genau wie für den Schnellwechsler bedarf es einem 2x2mm Neodym-Magneten (z.B. von ebay).
Achtung: Der Schnellwechsler kann nicht die bekannten Shapeways-Anbaugeräte aufnehmen - Nur bedingt mit Glück oder per Hand anbauen. Die Anbaugeräte sind mit den Shapeways-Schnellwechslern nicht kompatibel!
Was ich noch suche, ist der ultimative Tipp, wie man die Pickel im Material durch den Support vermeiden kann. Hier muss ich nochmal ran.
Das Servohorn habe ich ebenfalls auch als Fusion360-Datei hochgeladen, so dass man sich das optimal anpassen kann. Es zeichnet sich durch eine geringe Bauhöhe aus.
Die Verbindung von Vorder- und Hinterwagen habe ich optimiert, da in diesem frühen Projektstatus ein konstruktiver Fehler gemacht wurde, den ich ausbügeln musste. Habe daher auf eine M1,2 Gewindestange eine Mutter aufgelötet und unten verschraubt, zu diesem Zwecke habe ich die originale Herpa-Nasen weggefeilt und neue Löcher gebohrt, die etwa 1mm weiter vorne sind. Damit lenkt der Radi wie er soll. Diese Optimierung sollte beim Bausatz nicht notwendig sein. [[File:IMG20220407150053.jpg|none|auto]]
---
Habe meinerseits noch etwas an Anbaugeräten gezeichnet und hochgeladen:
3. Einen Kranhaken, den man wahrscheinlich aus Materialgründen und der naturgegebenen Filigranität von Schnellwechsler und Co nicht überlasten sollte. Der Krankhaken selber lässt sich z.B. aus 0,5er Messing biegen und löten. https://www.thingiverse.com/thing:5348320
--- Philippe L. aus der französischen Mikromodellbau-Facebook-Gruppe hat den Schnellwechsler für noch bessere Funktionalität nochmal überarbeitet und ausführlich getestet. Mit seiner Erlaubnis habe ich diese optimierte Datei neu hochgeladen - ihr findet sie aber wie gewohnt hier: https://www.thingiverse.com/thing:5345861
---
Ich habe mich für einen gemeinsamen Hashtag auf Thingiverse entschieden. Dieser mag etwas merkwürdig erscheinen:
#L580SWOSP
Und dieser steht für "L580 Schnellwechsler Open Source Project". Äquivalent wird für den Volvo dann dieser Hashtag eingeführt:
Moin Markus, Ich hatte auch einige Artikel auf Shapeways und habe daher die 3D-Modelle. Je nachdem was du brauchst kann ich dir auch frisch gedruckte Sachen verkaufen, sofern ich die damals in meinem Shop Mikroengineering hatte - einfach PN mit bestimmten Wünschen.
Ich habe vor Jahren mal auf einem Oldtimer Treffen ein Auto gesehen, in welchem auf der Hutablage fein säuberlich 5 Wiking Modelle aufgereiht waren. Allesamt geschmolzen, die Sonneneinstrahlung und nicht wärmegedämmte Gläser waren zu viel für das Plastik. Nur so als Gedankenanstoß.