Mein ersten richtiges Modell sollte ein DDR-Fahrzeug werden. Auf der Suche blieb ich bei dem Pritschenaufbau mit Plane eines W50 hängen, da hier genügend Platz vorhanden ist. 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Nach dem Durchforsten dieses Forums hatte ich eine ordentliche Liste an Teilen eruiert, die dafür nötig waren. Also alles bestellt und begonnen. Mir war nicht klar, ob das Fahrgestell stabil genug wäre, um meine Versuche bzw. Fehlversuche zu verkraften und entschied mich dazu, ein Gestell aus Messing zu bauen. 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Hier verschraubte ich zu Wartungszwecken den Sol-Expert-Getriebebausatz G95B. Für die Lenkung nahm ich das Servo S18JST, welches später dem Baugleichen weißen aus England weichen musste, da etwas Sekundenkleber seinen eigenen Weg suchte... Die Lenkung (ebenfalls von Sol-Expert) baute ich zum Teil aus Messing nach, hier allerdings einfach nur zur Übung und ohne einen besonderen Grund des Nutzens. 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich setzte einen Tank aus Messing ein und versteckte den Schalter und die Ladebuchse seitlich in dem Werkzeugkasten. Der Akku, eine 90mAh-Zelle passte neben dem RX43 in das Führerhaus. So fuhr der W50 schon mal. Dann kam er in die Kiste und ich las immer wieder von Kippmechaniken. Das wollte ich gern probieren, allerdings nicht ein neues Modell dafür bauen. Obwohl mein W50 einen Pritschenaufbau hat und somit auch zu lang für einen Kipper ist, versuchte ich mich daran. Der erste Versuch mit einem Seilzug funktionierte, allerdings nicht sehr gut. Beim Lackieren habe ich dann einen Fehler gemacht und das G136 zerstört. Hierbei dann beim Auslöten auch noch die Litzen für den Akku aneinandergehalten und somit hatte ich wieder eine Pritsche ohne Kippfunktion und einen Akku, der die 3-Fache Größe angenommen hatte und nebenbei für das Loch in der Windschutzscheibe verantwortlich ist... Nun nahm ich einen sehr flachen 110mAh-Akku und legte ihn in die Pritsche. Da die Mechanik zum Kippen wieder ausgebaut war, überdachte ich den Plan und baute nun doch eine Beleuchtung ein. Hierfür nahm ich 0402 SMD-LEDs, Fahrlicht, Blinker, Rückfahrlicht und Bremslicht. Beim Basteln wollte ich aber die Kippfunktion nicht vergessen und versuchte eine Spindelmechanik, diese passt dank der längeren Rahmengröße des Modells sogar rein und funktioniert ganz gut. So zusammengefriemelt und mit Lack steht das Modell nun als Erstlingswerk im Regal. Ich habe an diesem Modell einiges zum Thema Fertigungsgüte, Qualität, Genauigkeit gelernt und auch viele Arbeitsschritte mehrfach wiederholen müssen. Mit diesem Wissen hoffe ich nun auf etwas erfolgreichere Bauphasen... 7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß, Matthias
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