auf der Suche nach dem nächsten Umbauobjekt fiel mein Blick auf einen Feuerwehr-Rüstwagen aus einer Märklin-Packung, die ich vor längerer Zeit gekauft hatte. Das Vorbild ist ein LKW der Süddeutsche Automobilfabrik aus den Jahren um 1910. Der Rüstwagen gefällt mir nicht, deshalb möchte ich, das das Modell am Ende ungefähr SO, mit Plane über der Ladefläche und Fahrersitz, aussieht. Dazu habe ich erstmal alles überflüssige entfernt.
Lenkung und Servo sind drin. Jetzt muss ein Gestänge zwischen Servo und Spurstange gebaut werden. Als Antrieb habe ich erstmal eine Kombo aus G5 mit Schnecke auf 30er Zahnrad vorgesehen. Beim Akku gilt wie so häufig: Mal sehen was reingeht.
Servo und Lenkung sind durch Gestänge und Umlenkhebel mit einander verbunden und aus einer Pritsche aus der Bastelkiste habe ich mir eine in Länge und Breite angepasste Ladefläche gebaut. Jetzt wird der Antrieb fertig gemacht.
heute hat der Sattler mal ein Verdeck für die Sitzbank angepasst. Es ist aus einem Drahtgestell und der bewährten Papiertaschentuchverdünnterweißleim-Technik entstanden. Die Abdeckung der Ladefläche wird genauso entstehen.
Hallo Axel, du legst ja ein Tempo vor, ein Modell kaum fertig, schon folgt das nächste. Und wieder interessante Vorbildwahl. Viel Erfolg bei den weiteren Schritten!
jetzt ist auch die Plane über der Ladefläche fertig. Unten schließt noch nicht ganz richtig, aber das wird schon. Hmmmmm.....im Modellgröße gefiel mir die Plane, beim Ansehen der Fotos kommen mir Zweifel.
Antrieb Und Empfänger sind verbaut. Der G5 steht senkrecht und treibt über eine Schnecke ein 19er-Zahhrad an. Für das 30er war zwischen Servo und Hinterachse kein Platz mehr, so geht´s aber auch ( jetzt ist es für die damalige Zeit eben ein Schnellieferwagen ). Der Messingblechstreifen unten mit der Bohrung dient als Gegenlagen für den Motor. Als Empfänger habe ich diesmal notgedrungen einen RX43 verbaut, der Händler meines Vertrauens hatte nix anderes da). Jetzt muss ich noch ein Servoausgang zum Lichtschalter umprogrammieren. Eigentlich ist die Detangprogrammierung für mich ein Graus, da ich aber neulich es geschafft habe, bei einem 45er aus einem Blink- einen Servo-Ausgang zu machen, bin ich zuversichtlich auch diesen RX hinzutüddeln. Da der Grip der Plastikräder fast bei Null liegt, die Eisenreifen in Original waren wahrscheinlich auf festem Untergrund auch nicht besser, habe ich aus Schrumpfschlauch Haftreifen auf die Räder gezogen. Ach ja, als Akku passt eine 110er-Zelle auf die Ladefläche. Jetzt folgt noch ein bischen Feintuning, dann die Beleuchtung und einiger Kleinkram.
so, jetzt ist auch das Personal von NOCH vom Bauarbeiter zu Lastwagenfahrer umgeschult ( nicht nur auf der Insel sind LKW-Fahrer schwer zu finden). Dabei zeigten sie sich, dank weichem Kunststoff, erstaunlich flexibel. Nur der Beifahrer kann von der Flasche nicht lassen, glücklicherweise ist es nur Fassbrause (ohne den Schluck aus der Pulle würde der neue GAGGENAUER ja auch quietschen). Da die Lampen so winzig waren, habe ich diesmal 0402er LEDs verbaut, die auch noch tief im Gehäuse stecken. Mir gefällt dieses funzelige Licht eigentlich ganz gut. Der Schildermaler hat noch die Ladebordwand verziert, die Polizeibehörde das Kennzeichen zugeteilt und schon kann man vor der Firmenzentrale mit dem Neufahrzeug posieren. Der Deltang macht noch nicht was er soll, im Moment ist Dauerlicht angesagt, da habe ich mich mit meinen Programmierkünsten wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt, naja irgendwann wird´s schon.