ich wende mich heute an alle Modellbauer die Erfahrung mit Hartz- Drucken (Resin) haben.
Da ich noch nicht so lange mich mit Hatz- Drucken beschäftige, mein Erfahrungsschatz begrent ist. Letzte Woche wollte ich meine Teile, die in Autodesk Fusion 360 Privat konstruiert hatte mit LycheeSlicer für meinen Drucker Anycubic Photo Mono M5 12K vorbereitet drucken. Ich verwende das Kunstharz für 3D Drucker von Anycubic. Anycubic ABS Like Resin V2 Wasser waschbar.
Beim LycheeSlicer werden die Teile eingeladen, danach drehe ich das Teil um ca. 15 Grad, so dass das flüssige Harz ablaufen kann. Die Stüzupunkte habe ich beim ersten Druck automatisch vom Slicer setzen lasse. Die Nachfolgende Drucke, welche ich noch gemacht habe, habe ich von Hand die Stützpunkte gesetzt.
Der erste Druck schnell gestartet, nach geraumer Zeit war der Druck fertig. Von der Druck- Platte entfernt im Wsch- Bottich von Anycubic Wasch & Cure Plus 10 Minuten im Schleudergang gewaschen. Anschließend mit einem Föhn getrocknet und jede Seite mi 5 Minuten mit UV- Licht ca. 405 nm beschienen.
Das Ergebnis des Epoxyd- Harz- Druckes war für mich so weit akzeptabel, hätte besser sein können. Leider musste ich feststellen, dass der große Durchmesser, wo das Stahlzahnrad mit Flansch aufgenommen wird zu klein wurde. Die Korrektur im CAD war schnell gemacht.
Dies ist der zweite, korrigierte Druck mit folgendem Fehlerbild. Ober das 3- te von links Stützrad ist nicht ausgedruckt sowie unten das 3- te von rechts, was wiederum nicht voll ausgedruckt wurde.
Nun habe ich den Bagger- Unterwagen nochmal im Lychee Slicer bearbeitet, habe die Stützpunkte diesmal alles von Hand gesetzt, weil ich bessere Kanten haben wollte. Dabei habe ich noch eine Kopie des Bagger- Unterwagen gemacht. Denn ein zweiter Druck auf derselben Druckplatte kostet keine Sekunde mehr Zeit.
Das ist die Position der beiden Teile auf dem Drucker- Bett.
Ein weiteres Phänomen ist beim nächsten Bild zu sehen. Nach dem Drucken und den Ablauf weiterer Arbeitsschritte bis hin zur UV-Härtung, war eine leichte Durchbiegung zu erkennen.
Fazit: Ich kann mir dies alles nicht mehr erklären und Bitte um Unterstützung von Euch.
Mein bisheriger Kenntnisstand, ist der, dass alle Bohrungs- Durchmesser, welche ich im CAD eingetragen habe, nachher nach dem Druck im Teil kleiner sind.
ich selber drucke zwar im FDM Verfahren,habe aber einen Modellbaukollegen der im Bereich SLA einigermassen bewandert ist. Zufällig ist er heute bei mir gewesen und hat mir zu deinem Problem ein paar Lösungsansätze gegeben.
Das sich Resindruck verziehen ist wohl nicht ungewöhnlich und hängt in vielen Fällen mit dem verwendetem Harz zusammen, ein Materialwechsel bringt hier oft den gewünschten Erfolg. Auch mit der Positionierung der Druckteile auf dem Bett lohnt es sich rumzuprobieren und er meinte da Resin nach dem Drucken ja noch lange nicht ausgehärtet ist sollte man die frischen Drucke mit viel vorsicht vom Druckbett lösen.
Deine Fehldrucke sind seiner Meinung nach auf ein unzureichend kalibriertes Druckbett und somit auf eine schlechte Haftung zurückzuführen und er hat gesagt du möchtest bitte die Befestigung des Druckbettes sowie des Resintankes ( soweit vorhanden ) überprüfen. Wenn die Teile nicht fest angeschraut sind verschlechtert sich das Druckergebniss drastisch.
wie schon geschrieben bin ich selbst nicht der SLA Experte und kann deshalb nur wiedergeben was mir erzählt wurde. Ich hoffe trotzdem das dich das etwas weiterbringt.
das Thema Harz ist ganz wichtig, gerade die Belichtungszeit und der Speed vom Z Lift, in 2 Stufen, erst langsam, und dann schneller, zurück umgekehrt gleich, evtl. eine Ruhepause, damit das Harz sich beruhigt und "Nachlaufen" kann. Es gibt einige Harz Anbieter, die komplette Settings zm Download anbieten. Ähnlich verhält es sich auc mit dem Waschen, ich verwende 3 "Tupperdosen", in der ersten wird alles samt Builpalte mit ISO mit einem Zerstäuber vorgereinigt, dann in ISO gebadet und mit einem Pinsel abgewischt, danach in Spiritus nachgereinigt, danach verwende ich Pressluft um es etwas zu trocknen. Danach belichten nach Herstellervorgaben, ich lasse dann gerne die Teile mit Stützen noch einige Tage in der Sonne uf der Fensterbank zum Nachhärten stehen. Zuviel Waschen und Belichten kann auch schaden.
Ich verwende Siraya Build, wird für 3$ Porto aus Polen versendet, als Slicer den kostenlosen von Chitubox. Die Settings von Siraya lade ich direkt runter, da stimmt dann alles. Die Teile so um die 30° in X und Y schwenken.
Hier noch mal ein Schneepflug in H0e, die Achsen laufen in gedruckten Kegelbohrungen. (deswegen händisch waschen, und ausblasen, sonst klemmts.)
Hallo Chantal Ich drucke mit Abs like Resin und einem Mars 3 drucker. Ich stellte fest, daß ich die besten Resultate mit einer Neigung von 55 grad x und 23 Grad y erreiche. So dass das lange Teil die 55 Grad Abwinklung hat. Ich härte meine Teile immer 30 min unter UV licht aus. Gruss Pascal
ich möchte an dieser Stelle bedanken. Ich möchte Dank sagen an die Modellbauer, die mir ihre Erfahrung mitgeteilt haben. Ich werde mir dazu meine Gedanken machen und dann gewisse Methoden einfließen lassen.
Moin zusammen, für den Winkel zum Ausrichten auf dem Druckbett gibt es eine Formel. Ich finde es leider auf die Schnelle nicht wieder, es ist aber abhängig von Displayauflösung und -größe. Bei meinen Mars pro ergibt sich dann auf der X-Achse auch ein Winkel um die 50 Grad. Ich hab mir das bestimmt irgendwo abgespeichert, muss ich mal suchen. Mit den berechneten Winkeln hat es aber immer ziemlich gut geklappt, da waren meistens nur kleine Änderungen notwendig, wenn es durch die Bauteilform nicht gepasst hat. Gruß Philipp
Die „Pixeltreppe“ wird meist überbewertet, gerade Heute bei einer Pixelgröße von 0,05 mm. Das Schrägstellen in X und Y verringert die Anzahl der Stützen, da sich Linien anhand der Schräge ohne oder mit weniger Stützen aufbauen können. (Fenster mit Sprossen).