Ich habe mir vor vielen Jahren das Wiking-Modell des Fendt GT zugelegt und seitdem immer wieder überlegt, ob sich das nicht irgendwie umsetzen ließe. Vor einigen Jahren habe ich dann bereits einen anderen Oldtimer-Traktor gebaut. Bei diesem war allerdings die gesamte Technik im angehängten Ladewagen untergebracht, und nur die Lenkbewegung wurde über eine feine Feder auf die Lenkachse übertragen.
Nun sollte es aber ein eigenständiges Fahrzeug ohne Anhänger werden. Die vor einigen Jahren aufgekommenen 4-mm-Metallgetriebemotoren eröffneten mir dabei ganz neue Möglichkeiten. So entstand die Idee, diese einzusetzen.
Letztendlich habe ich einen Motor mit Schnecke auf ein 12er Ritzel als Antrieb verwendet. Mit dieser Kombination ist der Traktor zwar recht langsam, aber da die Getriebemotoren zum Bauzeitpunkt nur sinnvoll in der 1:125-Ausführung erhältlich waren – und weniger Zähne auch nicht mehr praktikabel gewesen wären – ist das für mich ein akzeptabler Kompromiss.
Ein weiterer Motor wurde zusammen mit einem vorne aufgesetzten SMD-Poti als Servo genutzt. Der Empfänger fand seinen Platz im Boden der Pritsche, der Akku liegt auf der Pritsche. Eine richtige Ladung bzw. Plane fehlt hier noch. Fahrlicht sowie einen Anschluss für einen Kipper habe ich ebenfalls umgesetzt.