Minimal komplexer ist es schon, aber vom Prinzip so ähnlich. Man merkt ja bereits bei einem intakten Motor, dass die Achse je nach Drehrichtung auch eine axial gerichtete (wahrscheinlich etwas geringere) Kraft ausübt. Da ich aber nur den Hub nutzen möchte, habe ich den Deckel inkl. Kabel entfernt und 2 der 3 Kontakte für den (entfernten) Schleifer mit den Schaltstrippen versorgt. Dann will die Achse nur axial. Nach vorne hin existiert der originale „Anschlag“, nach hinten muss der Hub noch begrenzt werden, je nachdem, wie das ganze dann letztlich eingebaut wird. Agieren tut ´s schon bei weniger als 1V, aber der kleinere „Aktor“ braucht später wohl die volle Ladung. Dauerstrom, könnte ich mir vorstellen, machen die Spulen nicht mit, aber das ist ja auch nicht nötig.
In den Anfängen des Mikromodellbau's haben wir mit Muskeldraht in der Stärke 0,037mm experimentiert, brauchte kaum Platz, wurde der Länge nach montiert und über einen Umlenkhebel wurde der Stift im Kupplungsmaul bewegt. Hat sehr zuverlässig funktioniert. Hier mal zwei Bilder von 2009, montiert in einem Allrad-Unimog: IMG_3837.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3838.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Muskeldraht Option hatte ich auch erwogen. Da ich aber mit den dazu benötigten F-Ausgängen am RX noch nie zu schaffen hatte (regeln die die Spannung auch über PWM?) und auch keinerlei Erfahrung mit Muskeldraht, habe ich das erst mal wieder verworfen. Wäre aber wohl tatsächlich die platzsparendste Variante. Vielleicht greife ich das noch einmal auf, wenn mein Aktor doch nicht funzt. Den hab ich nun bereits begrenzt und befedert, sodass auch ein an/aus-Schalter an der Funke ausreicht…