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Dieses Thema hat 145 Antworten
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e-up! ( gelöscht )
Beiträge:

25.02.2016 19:04
#46 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

@Steffen: nimm 4,99999999999999999999999999999999999999999999999999999us und es klappt - 101%ig

Gruß,
Siegfried


SteffKe Offline




Beiträge: 202

25.02.2016 19:06
#47 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

So, ich bin jetzt an dem Punkt angekommen, an dem mein Erstsemester-Wissen vorbei ist ;)

Ich habe gerade mal den Code so erweitert, dass ich die erste Vorgabe der Protokoll-Länge außer Acht lassen kann. Bis jetzt darf das Protokoll maximal 20ms lang sein, da es durch die fallende Flanke des Eingangs-Signales vom RC-Empfänger gestartet wird.

Durch eine unabhängige Sendebedingung können jetzt auch längere Daten übertragen werden: Die Grundlage für die Übermittlung mehrerer Servosignale ist geschaffen :D

@Siegfried
Du meintest sicher 0,4999999999999999999999 oder hab ich das jetzt wieder falsch verstanden? ;)

Viele Grüße Steffen


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

25.02.2016 20:34
#48 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Also, wenn der Bereich zwischen 1ms und 2ms mit 1024 Werten aufgelöst ist, ergibt das 1ms/1024=0,9765625µs pro Schritt. Wenn du deine Wiederholrate also kleiner als die Schrittweite machst kannst du mit Sicherheit sagen, wie lang der Impuls ist. Deine generierten Impulse haben dann sowieso eine andere Länge, weil du mit dem glatten Takt (8MHz statt 2hoch-irgendwas-Takt) nicht so schön rechnen kannst.
Ich fände es gut, wenn wir nicht das maximal Mögliche ansetzen, sondern nur so viel, dass wir unser Ziel erreichen. Bei den kleinen LiPo-Kapazitäten muss man schon etwas sparsam mit dem Stromverbrauch umgehen. Und wenn dafür schlußendlich die halbe Taktfrequenz des Prozessors reicht, spart das schon gut Energie.
Man könnte natürlich auch mit einem 600MHz-ARM-Prozessor mit Linuxplattform das Servo-Signal abtasten, aber das wäre mit einem Schinken nach der Bockwurst geschmissen. Man kann auch seine 3qm Gemüsebeet mit 'nem UB 1233 umgraben, aber ein UB 1 mit Holzausleger und Bluthydraulik reicht auch dafür...

Gruß
Sebastian


SteffKe Offline




Beiträge: 202

25.02.2016 20:38
#49 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Auch wieder wahr, Stromaufnahme sollte auch ein relevanter Maßstab sein

Ich denke auch, dass die 24 Schritte weniger Auflösung im Praxistest durch mechanische Bedingungen nicht ins Tragen kommen werden


e-up! ( gelöscht )
Beiträge:

25.02.2016 21:00
#50 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

@Steffen: JA, Du hast mich doch richtig verstanden: 0,49999us (wollte zu spät editieren)
Gruß und viel Erfolg,
Siegfried


derniwi Offline



Beiträge: 453

25.02.2016 21:01
#51 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo,

eine weitere Frage kann man sich noch stellen:
Wie hoch soll den die Zielauflösung sein? Sprich, wieviele Schritte soll das Servo am IR-Empfänger beherrschen? Wenn da 128 Schritte reichen, kann natürlich die Abtastung am Deltang-Empfänger auch langsamer von statten gehen.

Und, wenn der Speicher in den Mikrocontrollern reicht, könnt Ihr natürlich am IR-Sender eine programmierebare Schnittstelle einbauen, ähnlich wie die Deltang-Empfänger. Und der Sender überträgt diese Konfiguration an den Empfänger, also z.B. mit welcher Auflösung übertragen wird.

Gruß
Nils


SteffKe Offline




Beiträge: 202

25.02.2016 21:16
#52 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo Nils,

Ja klar, hängt halt von der Anwendung ab. Man könnte auch sagen, ich übermittle vordefinierte Positionen. Bsp Wert 0 heißt Neutral, oder ähnlich

Gruß Steffen


SteffKe Offline




Beiträge: 202

25.02.2016 21:36
#53 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Im Endeffekt muss man halt auch Bedenken:

Reichen mir 256 Schritte, kann ich ein Servo-Signal in einem Byte unterbringen. Soll wirklich ein Kanal "geklont" werden, benötige ich 2 Bytes, was dann eben auch Laufzeiten erhöht und Speicher verbrät.

Bei Funktionen wie der Anhängerbremse oder Rampe, wo es im Prinzip nur zwei Positionen gibt, reicht sogar nur ein Bit. Dann muss man halt empfängerseitig definieren, dass 0 1500us und 1 2000us entspricht. Eventuell kann man dann auch eine "Einlernphase" gestalten, wo man dann die Endlagen abfahren kann und dann gespeichert werden.

Gruß Steffen


m-brilisauer Offline




Beiträge: 69

25.02.2016 22:29
#54 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo Steffen,

theoretisch kannst Du natürlich 2 Bytes "verbraten" um einen Kanal zu klonen. Aber das wird Dir wenig nutzen, denn der Deltang arbeitet nur mit 10 Bit / 1024 Schritten. Von den 16 Bit brauchst Du also nur 10 je Kanal, und mit den restlichen 6 Bits kannst Du dann schon die I/O Zustände übertragen.

Noch besser wäre es, wenn Du einen Microcontroller mit UART verwenden würdest. Dann könntest Du nämlich einen Deltang RX31 nehmen und die Daten über das Serielle Protokoll direkt einlesen und weiter leiten. Naja... der Nachteil ist halt, dass der RX31 keine Motoren steuert, so dass Deine Elektronik die Motoren steuern müsste. Etwas aufwendiger, funktioniert aber sehr gut. Und mit den richtigen IR-Bauteilen könnte man das serielle Protokoll auch mit 115200 Baud zum Trailer übertragen. Zumindest war das mein bisheriges Ziel.

Gruß
Michael

PS: Der RX41d-V5 hat an den P-Pads gar nur 8 Bit Auflösung für die Servoausgänge.


SteffKe Offline




Beiträge: 202

25.02.2016 22:36
#55 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo Michael,

ja klar, da kann man natürlich Ressourcen schonen und die anderen Bits verwenden.

Das mit dem UART geht dann halt nur mit nem anderen Controller. Momentan programmiere ich an einem ATtiny, der leider kein UART besitzt. Aber vielleicht folgt einer.

Was kommt da genau aus dem Deltang-Rx raus??

Gruß Steffen


m-brilisauer Offline




Beiträge: 69

25.02.2016 23:20
#56 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo Steffen,

der Deltang RX31 kann neben dem normalen, vierfachen Servosignal alternativ zwei weitere Betriebsarten:

1. Sum-PPM: Hier werden auf PIN3 die Stellungen von 7 Servokanälen ausgegeben. Man muss also nicht 7 PINs am Microcontroller verheizen, sondern nur einen einzigen (bevorzugt mit Interrupt / Capture).

2. Serial: Hier gibt PIN3 die Stellung aller 7 Kanäle als seriellen Datenstrom mit 115200 Baud aus. Man hat also keinen Jitter, die Daten liegen direkt im "Klartext" vor. Nachteil: Kein ATtiny.

Die genaue Beschreibung findest Du hier:
http://deltang.co.uk/serial.htm


Bei meinen PKWs habe ich bisher immer die Sum-PPM Option verwendet. Irgendwann muss ich die Software auf den UART umschreiben, das würde nochmals Rechenzeit sparen und wäre genauer...

In Bezug auf die Kupplungs-Datenübertragung war mein Plan einfach die "überflüssigen / freien" Bits des seriellen Deltang-Protokolls durch Statusbits für Blinker, Bremslicht etc. zu ersetzen und die Kanaldaten 1:1 durchzureichen.



Noch kurz zum Microcontroller: Ich verwende meist Controller von Microchip. Angefangen hatte ich auch mit einem dem ATtiny recht ähnlichen PIC16F84. Von daher kann ich Deine Probleme nur allzu gut nachvollziehen.
Inzwischen arbeite ich aber auch mit den 16/32bit Controllern, wobei die hier vorgestellten Elektronikbausteine einen "großen" 8-Bit Controller aus der PIC18Fx4K22 Serie verwenden. Denn im Gegensatz zu den 16/32 Bit Controllern kann der PIC18 bis zu 25mA pro Pin. Und Strom spart der Achtbitter auch noch.


Als IR-Empfänger hatte ich dieses "Monster" ins Auge gefasst:
TEMT7100X01
Liegt schon bei mir rum, aber... die liebe Zeit.


Viele Grüße
Michael


derniwi Offline



Beiträge: 453

26.02.2016 08:37
#57 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Die nächste Frage ist halt, was will man in der Zugmaschine haben und was im Anhänger?
Ich würde einfach schauen, welche Schalter der Funke ich weiterleiten möchte, der Anhänger hat dann selbst die Logik, die Servos anzusteuern, Licht zu schalten usw.

Damit kann man durchaus verschiedene Anhänger verwenden, aber auch klar, dass je nach Anhänger selbst unnütze Daten übertragen werden. Z.B. ein einfacher Auflieger mit Containeraufbau, der hätte dann wohl nur Licht. Ein Auflieger für PKW-Transporte könnte dann die obere Ebene heben und Senken sowie die Schienen zum Be- und Entladen kippen und hätte auch noch Licht...


SteffKe Offline




Beiträge: 202

26.02.2016 21:16
#58 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo,

@Michael

PPM und UART sind in diesem Fall ja eine feine Sache. Die Basis dafür muss dann halt auch ein Empfänger sein, das das unterstützt. Der Rx-45, den ich sehr gerne verwendet habe, hat diese Möglichkeiten beispielsweise nicht. Aber es hindert ja niemand, zwei unabhängige Versionen zu konzipieren. Eine, die die Kanäle eben separat einliest und eine mit PPM.

Bei PPM/UART würden dann auch die Eingänge für Brems-/Rückfahrlicht entfallen, man müsste ja nur die einzelnen Kanäle auswerten. Das setzt halt auch voraus, dass die Belegung der Fernsteuerung immer gleich bleibt, da wäre die separat einlesende Steuerung unabhängig.

So hat denke ich jede Variante ihre Daseinsberechtigung. Bis jetzt werde ich allerdings erstmal die Version mit der separaten Auswertung realisieren. Denn ich habe keinen Empfänger da, der Sum-PPM oder UART ausgibt und keinen kleinen Controller mit UART-Fähigkeit.

Aber die Idee ist gemerkt und wird denke ich auch in die Realität umgesetzt. Vielen Dank auf jeden Fall für die Hinweise.

@Nils

Ja klar, das Protokoll muss halt in den Grundzügen (also der Beleuchtung) überall kongruent sein. Die Zusatzfunktionen müssen dann halt Kanal- oder Fahrzeugbezogen sein. Also zB Rampe immer über Kanal 5 oder alle Tieflader haben Rampe auf Kanal 5 und alle Kipper haben Kippen-Hänger auf Kanal 5. So müssen Überdeckungen ausgeschlossen werden.

Gruß Steffen


SteffKe Offline




Beiträge: 202

27.02.2016 12:08
#59 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

Hallo miteinander,

inzwischen habe ich noch ein paar Tests durchgeführt, die mir dann folgende Punkte auf meine ToDo-Liste gesetzt haben und noch nicht im Griff sind:

1) Wenn ich den Empfang störe (durch Abdecken der IR-LED) geht mein Servosignal verloren. Aus irgendeinem Grund meckert die Empfangssoftware und gibt mir einen Dauer-Pegel aus. Bis jetzt habe ich noch keine Lösung dafür gefunden. Wahrscheinlich werde ich die Servo-Output-Geschichte nochmal komplett überarbeiten.

2) Das Servo-Zittern kommt nicht von der Empfangssoftware. Nachdem ich verschiedene Fixwerte übertragen habe, die allesamt einwandfrei in ein Servo-Signal umgewandelt wurden, muss also die Software zum Auslesen des Signals vom RC-Empfänger schuld sein. Hier probiere ich gerade die Punkte, die Siegfried schon angesprochen hatte, umzusetzen.

Ich hoffe das in den nächsten Tagen mal hin zu bekommen. Für weitere Ideen dazu bin ich jederzeit offen.

Viele Grüße
Steffen


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

27.02.2016 12:11
#60 RE: IR-/Bus-Übertragung Sattelzug Zitat · Antworten

@ Steffen

Ich sehe das momentan genauso, wie du. Ich habe hier z.B. eine Schublade voll verschiedener Empfänger, welche ich für verschiedene geplante Modelle zusammengekauft habe. Die "universelle" Version passt quasi auf alle (auch 40MHz-) Empfänger und bietet eine Lösung zum Übergang auf die nächste persönliche Modellgeneration. Ich habe für mich z.B. noch verschiedene Handsender für verschiedene Modelltypen (Autos oder Bagger) geplant, da ich den hardwaremäßigen Aufbau der Sender unterscheiden möchte. Wenn es in Zukunft Handsender gibt, die mich von der Ausstattung her ansprechen, werde ich neuere Modelle danach planen. Die alten haben aber weiterhin Bestandsschutz. Ich werde nicht pauschal alle Modelle auf neuere Technik umstellen.

@Michael
Der nächste logische Schritt ist natürlich eine einheitliche Steuerung zu entwerfen. Dies soll/muss im Prinzip schon parrallel geschehen, damit die Verwendung bei der nächsten Modellgenenation möglich ist. Die neuen Modelle kann man zuvor entsprechend planen, es wird aber teilweise schwer und teuer bestehende Modelle umzurüsten.

An dieser Stelle weise ich darauf hin, dass die Verwendung solcher "Anhängersteuerungen" nicht nur auf Anhänger beschränkt sind, sondern sich auch hervorragend bei Drehgestellen (z.B. Bagger, Kran, Panzerturm...) einsetzen lassen, da der Schleifring auf 2 Kontakte begrenzt wird.

Gruß
Sebastian


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