Hier folgt der Baubericht meines ersten Mikromodells. Wie man sicherlich schon erahnen wird handelt es sich um den MB Integro der Firma Rietze. Ein Bild von diesem Modell hab ich angehangen.
Bevor ich aber mit dem Bauen beginne möchte ich noch einige Fragen klären und bitte euch dabei um eure Unterstützung. Um aber erst mal zu klären was das für ein Modell es werden soll, meine Vorstellung was das Modell können sollte: 1. Vorwärts/Rückwärts 2. Links/Rechts 3. Licht an/aus 4. Blinker rechts/links/beide(Warnblinker)
Die grundlegendste Frage die ich habe ist: Welche Übersetzung würdet ihr mir für einen Überlandbus empfehlen, der zum Einen eine angemessene, vorbildgetreue Endgeschwindigkeit erreichen soll, zum Anderen aber eine vernünftige Rangiergeschwindigkeit haben soll??
Eine zweits Frage bezieht sich auf die Beleuchtung. Auf Sven Löfflers Internetseite habe ein Auge auf das/den? LichtSchaltTiny geworfen und meine Frage ist nun, kann man diese Platine irgendwo her beziehen? Und wie teuer wäre sie? (Damit könnte ich dann das Fernlicht noch als kleines extra verwirklichen.) In den beiden Hauptbezugsquellen Mikroantriebe und Sol-Expert habe ich keine vergleichbaren Platinen gefunden, bzw. kann ich in einem Bus nichts mit einem Rundumlicht anfangen. Ist ja kein "Knast auf Rädern".
Das sind bis jetzt erst mal meine wichtigsten 2 Fragen. Mir fallen aber bestimmt im Laufe der Zeit noch tausend weitere ein.
Im Voraus schon mal ein für eure Antworten
Mfg Olli
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug. (Dettmar Cramer)
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ich habe in meinem Bus ein Getriebe von Mikromodellbau.de in der Übersetzung 1:48 eingebaut. Fährt sich super. Wegen dem Tiny würde ich Sven Löffler fragen, der hilft dir bestimmt. Bei dem Fahrtregler fürs Getriebe gibt es welche mit Bremslicht und Rückfahrscheinwerfer oder ohne. Die Regler von SolExpert sind etwas größer als von Mikroantriebe. Empfänger 40 MhZ von GWS-4 Kanal, oder Penta-5 Kanal werden oft verbaut. Oder dann die 2,4 GHZ Variante.
Siehst du ich wär jetzt mit einer Übersetzung von so um die 1:75 und höher rangegangen. Aber wie es im Endeffekt aussieht und fährt findet man ja nur mit experimentieren raus. Ob es für einen Anfänger, wie ich es in Sachen Mikromodellbau bin, auch möglich ist so ein Getriebe mit Schnecke und Zahnrädern selbst zu bauen? Ich würde es wenn dann in den Rahmen mit einbauen (kugelgelagert). Oder sollte man es seperat aufbauen um eine bessere Wartungsfreundlichkeit zu erreichen?
Mfg Olli
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Zitat von Bus4ever....auch möglich ist so ein Getriebe mit Schnecke und Zahnrädern selbst zu bauen? Ich würde es wenn dann in den Rahmen mit einbauen (kugelgelagert).
Die Frage hast Du ja schon quasi fast selbst beantwortet. Zum 1.Teil deiner Frage... Ja, kannst Du machen. Und zum 2.Teil...
Zitat von Bus4ever... seperat aufbauen um eine bessere Wartungsfreundlichkeit zu erreichen?
Das ist auf keinen Fall verkehrt.
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Hallo Olli, das Getriebe von Mikromodellbau.de (1:48), welches Rüdiger dir genannt hat, kann ich auch empfehlen. Es ist dank 7mm Motor recht drehmomentstark und lässt sich super rangieren. Natürlich ist es auch möglich ein Getriebe selbst zu bauen, die Frage ist nur ob es sich lohnt, wenn es schon entsprechend gute und auch passende Lösungen zu kaufen gibt. Ich versuche die Getriebe immer so einzubauen, dass ich sie im Falle eines Defekts relativ einfach austauschen kann.
In den letzten Tagen hab ich es endlich geschafft erste Baufortschritte zu erzielen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Ich habe als ersten Bauabschnitt den (meiner Meinung nach) schwierigsten Teil gebaut - die Vorderachse aus Messing. Ich füge euch mal ein paar Bilder mit an, damit ihr meine Arbeit bestaunen könnt.
Als nächstes ist das Getriebe (1:50) an der Reihe, welches auch aus Messing und komplett kugelgelagert aufgebaut wird. Den Antrieb übernimmt wird ein 7mm Motor übernehmen, der seine Kraft über eine Schnecke auf ein 15er Zahnrad und von einem 9er auf ein 30er Zahnrad auf die Antriebsachse abgibt.
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug. (Dettmar Cramer)
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Leider muss ich meinen Plan das Getriebe selbst zu bauen einstampfen. Ich bekomme die Bohrungen nicht soo genau hin, dass der Motor mit möglichst wenig mA läuft. Im Leerlauf bei 1,5 Volt lief er mit 200mA und bei 3,2 Volt waren es fast 300mA. Zu guter Letzt ist mir der Motor auch noch verraucht. Daher meine Entscheidung ein Getriebe zu kaufen. Desweiteren habe ich in den letzten Tagen (beim Bau des Getriebes) für mich entschlossen, dass beim nächsten Modell weniger selbst gemacht wird (z.B. Vorderachse von Faller oder Herpa, Getriebe kaufen oder so wie nachtdieb es gemacht hat). Mir fehlen noch die Kenntnisse und Maschinen in Sachen Metallbearbeitung. Aber das wird sich mit meiner Ausbildung (Werkzeugmechaniker) ab September hoffentlich ändern.
Wegens der mechanischen Problemchen werde ich in den nächsten Tagen die Beleuchtung in Angriff nehmen.
Das wars erst mal von mir.
Bis demnächst! Olli
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug. (Dettmar Cramer)
Zitat von Bus4ever Mir fehlen noch die Kenntnisse und Maschinen in Sachen Metallbearbeitung. Aber das wird sich mit meiner Ausbildung (Werkzeugmechaniker) ab September hoffentlich ändern.
Recht so, das ist ein sehr interessanter Beruf. Ich habe meine Entscheidung, damals diesen Beruf zu erlernen bis heute nicht bereut. (allerdings hieß das damals Werkzeugmacher, weiß ja nicht, ob das heute nur anders genannt wird...) Was man da lernt, kann in/bei unserem Hobby nie verkehrt sein. Im Gegenteil, das kommt gerade recht
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Puhh ein halbes Jahr ist mein letzter Post schon her. Man wie die Zet vergeht. In der letzten Zeit habe ich nur wenig im Modellbaubereich geschafft. Nun gibt es ein weiteres Problemchen.
Ich habe den Fahrtregler (mit Motor) und das Lenkservo an den Empfänger gelötet. Wenn ich nun Sender und Empfänger einschalte, ein/zwei Sekunden warte (selbes Problem beim länger Warten) und dann den ersten Ausschlag am Sender mach zappelt das Servo wild hin und her und der Motor dreht nur in eine Richtung (egal was ich am Sender mache). Das hört dann auch erst auf, wenn ich den Strom abklemm.
Zwischen den Leitungen zum Motor habe ich ein 47nF Kondensator gelötet und ab dort bestehen die Zuleitungen aus Kupferlackdraht als Spulen von je 20 Windungen. Empfänger- und Sendequarz habe ich schon 5 mal kontrolliert und die haben beide den selben Kanal. Die Lötstellen hab ich auch schon kontrolliert und nichts gefunden. Als Spannungsquelle dient ein Labornetzgerät.
Als Sender verwende ich die Modelcraft MC50 und der Empfänger ist der 40Mhz GWS Empfänger.
Ich weiß nicht woran es liegen könnte. Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.
Danke schon mal im vorraus!!
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug. (Dettmar Cramer)
Hallo @gerhard: Also ich habe die Spulen auch in den Motorzuleitungen. Ich habe gelesen, dass die zur Entstörung dienen sollen. Bei mir funktionieren sie.
Nun habe ich es doch nicht gleich geschafft, die Spulen auszulöten. Aber heute vormittag hab ich mal Zeit gefunden und gelötet und gebastelt was das Zeug hält. Raus gekommen ist, dass ich immer noch nicht weiter bin. Als erstes habe ich die Spule ausgelötet und den Motor dierekt an den Regler ER600 gelötet. Alles kontrolliert und dann Saft gegeben - das selbe Schauspiel. Der Motor dreht nur in eine Richtung und reagiert absolut gar nicht auf den Sender. Dann habe ich den Motor abgeklemmt und das Servo drangehängt und es war genauso wie vorher. Es zappelt nur noch hin und her und reagiert auch nicht auf den Sender. Dann hab ich den Sender kontrolliert (Orginal Empfänger + Servo), aber der funktioniert. Zum Schluss habe ich durch eine Unachtsamkeit bzw. durch nicht richtig mitdenken den Fahrtregler versaut. Nach all dem testen hat der Motor gar nichts mehr gemacht und dann hab ich mal das Netzgerät (2,5V) an die beiden Motoranschlüsse gehängt, um zu gucken ob er noch funktioniert und das fand der Regler nicht gut. Der hat nur kurz geraucht und dann hatte sich das für ihn erledigt. Ich vermute ganz stark, dass der Empfänger schon ein Ding weg hatte, als ich ihn bekommen habe. Es war ja schon ein Teil kaputt (Elektronik -> Probleme -> Vermutlich defektes Teil auf dem 40Mhz 4Kanal Empfänger). Das hab ich ja ersetzt aber es funktioniert trotzdem nicht.
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich nicht auf IR umsteigen soll, da Sol Expert den Siku Sender zu einem ordentlichen Preis anbietet und man dazu nur 2 Platinen braucht, um alle Funktionen (Fahren+Beleuchtung) am Modell hin zu bekommen und da morgen meine Ausbildung anfängt verdiene ich auch nicht mehr so viel, wie während meines Zivildienstes. Daher würden mir die deutlich günstigeren Preise des Empfängers und der Lichtplatine eher gefallen. Mit diesem System hab ich dann auch die Möglichkeit irgendwann mal ein Pkw zu bauen. Irgendwann mal!
Was haltet ihr von meiner Idee? Ist das Siku System empfehlenswert? Welche Vor- und welche Nachteile hat die Infrarotübertragung?
Schon mal im Vorraus für eure Hilfe und Antworten!!
Bis dann Olli
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug. (Dettmar Cramer)
Mir ist eingefallen, dass Mikromodellbau.de ja diese IR-TX-330 Platine hat mit der man sich einen IR-Sender bauen kann. Ich hab in den Büchern MMB 1+2 und im Internet gesehen, dass einige sich einen IR-Sender selbst gebaut haben.
Könnten diejenigen denn mal berichten, was sie verbaut haben und vorallem woraus sie das Gehäuse gebaut haben, oder ob man sich das eventuell kaufen kann? Welche Vor- und Nachteile hat dieses System zum Siku System??
Danke noch mal!
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug. (Dettmar Cramer)