Ich habe hier noch einen Lipo-Charger 4 von Graupner, dieser wird ja üblich an einer Autobatterie betrieben bzw. an einem Netzteil. Jetzt wollte ich es mal an dem kleinen Proxxonnetzteil anschließen, doch leider fällt die Spannung ein. Als Lipo ist eine 90 mAh Zelle angeschlossen. Kann es sein das die 2A von dem Netzteil zu wenig sind. IN der Anleitung steht was von mind. 5A, zieht der Lader sooooo viel?
habe mal ein bisschen gegoogled. Der LC4 von Graupner will min 5A. Das Proxxon-Netzteil liefert max 5A. Wahrscheinlich bist Du mit Deinen Geräten grenzwertig (Proxxon liefert nur 4,9A, Graupner will 5,1A). Die "Bauteiltoleranzen" halt.
Trotzdem ist das LC4 damit unter aller Sau vom Wirkungsgrad her. Sicherlich kann man damit den Hobbyraum heizen, oder nicht?
Gruß, Sascha
[edit]: Proxxon liefert ergo kein Schaltnetzteil..bei dem Preis hätte ich eins erwartet. [editII]: Lass die Finger davon, falls Du keine Ahnung von 220V-Elektronik hast. Lebensgefahr!! Ist nur gut gemeint!
bist du sicher, dass das Proxxon Teil gefilterte Ausgangsspannung liefert ? Vielleicht testest du das mal mit nem Lautsprecher in Reihe mit 47nF Kondensator... Kannst ja nochmal nen Elko reinhängen, das würde in dem Fall helfen (1000µF/A) Kann mich nicht an nen Elko im Netzteil erinnern, war nur nen Trafo mit Gleichrichter. Mit etwas Wirkungsgrad und Eigenbedarf hast du bei 90mAh Zelle sicher keine Probleme. (die gute alte Energierhaltung, Pysik ist was tolles...) Habe selbst mal einen 12V Lader an einem Netzteil betrieben, dass den geforderten Strom nicht brachte, das hat nur die Ausgangsleistung beschränkt, nicht die Funktion. (war allerdings gefiltert und nicht nur gleichgerichtet) georg
ja, nicht jeder hat nen Oszi (wer es hat, braucht den Tip nicht) sich von Hindernissen freikaufen geht auch...das bezahlt man dann ev. mit geistigem Stillstand.
Weitere Messeinrichtungen neben dem Multimeter sind hierzu nicht notwendig. Wenn seine Spannung zusammenbricht, ist das Netzteil am Ende und kann nicht genügend Strom liefern. Das könnte man mit einer Strommessung sehen. Ggf ist das Problem auch ein ein "Einschaltpeak", der Charger will kurzfristig, quasi zum booten, ein bisschen mehr Leistung sehen. Schaltnetzteile reagieren da andersrum: sie begrenzen den Strom und halten die Spannung aufrecht.
Hallo Georg und Sascha, Du hast recht, es sind nur vier fette Dioden verbaut und ein Leistungsschutzschalter (Thermo). Da ich ja immer schön die Anleitung aufbewahre wo drinnen steht, wenn der Lader piept und seine Reihenfolge der LED´s blinkt (in diesem Falle 1x) dann bedeutet das, das die Spannung entweder unter 11Volt bzw. über 15 Volt, liegt. Ich habe auch noch mal parallel dazu die Spannung gemessen und die war = 0 Volt
Danke für Eure Hilfe.
Ich werde es morgen mal an meinem Stufentrafo testen!
Ein Pseudo-Ozi habe ich auch, mein Notebook mit seinem Mikroeingang
eigentlich wollte ich darauf nicht antworten, aber so stehen lassen kann ich es auch nicht. Das Problem liegt wahrscheinlich darin, das wir unterschiedliche Ansätze haben und uns damit verfehlen. Möglicherweise habe ich Deinen Ansatz auch nicht verstanden. Jedenfalls besteht Einigkeit über die Effektivspannungsmessung des Multimeters. Der Elko in der Parallelschaltung würde einen Peak überbrücken, allerdings würde ich eine höhere Speicherkapazität empfehlen. Mit dem Schaltnetzteil brauche ich nicht lange überlegen: die meisten der kommerziell erhältlichen Schaltnetzteile für allg. Anwendungen sind spannungsgeregelt. Ausnahmen finden man u.a. für das Elektroschweißen. Diese Schaltnetzteile sind jedoch a) teuer und b) sicherlich nicht bei Proxxon vertreten.
Überleg Dir bitte nochmal Deine Reihenschaltung (4/6/8 Ohm + 47nF [+1000µf/A]) an der Spannungsquelle und dessen Möglichkeiten.
ja, so ist das wohl... zu viel Elko ist nicht gut, 1000µF/A ist der Richtwert in der Industrie, ältere Hobby-Angstschaltungen haben 2200µF/A. Spannungsgeregelt klingt schon besser wie "sie begrenzen den Strom und halten die Spannung aufrecht" das wäre wegen R=U/I (zur gleichen Zeit) auch ein physikalischer Wiederspruch. und c) ist ein Trafo angeblich kurzzeitig besser für Überlast. die 47nF Lautsprecher Kombi ist übrigens zum testen gedacht, bei einem nicht gefiltertem Teil a la Proxxon brummt es deutlich, ohne den Lautsprecher zu töten. Hat man früher zum einstellen von Fahrtreglern benutzt. Ich werde in Zukunft wohl noch genauer schreiben müssen und alles ausführlicher erklären...
R=const. hab ich mal der Einfachheit halber "angenommen", auch wenns genau genommen beim Lader anders sein kann... (erinnere mich noch das Widerstandskabel aus dem geerbten Graupnerkatalog von 86, zum Laden an der Autobatterie, das war noch "high teck" ) I ist proportional zu U, antiproportional wäre es bei konstanter Leistung. georg