Hallo,

da bei meinem Großstadtkreuzungsdiorama so bisschen die Luft raus ist, Finger und Geist aber modellbauerisch beschäftigt sein wollen, habe ich mal als "kleines " Zwischenprojekt was Größeres aufgelegt. Es ist ein sogenanntes Cyclecar aus der Zeit zwischen 1915 und 1925. Cyclecars waren Einfachautos, meist aus Motorradteilen gebaut, deshalb der Name. Es hab eine unübersehbare Anzahl von Herstellern z.B. in USA, GB, F und in D. Da waren aus heutiger Sicht echt skurrile Vehikel dabei, immer nach dem Motto "alles geht".

Mein Modell im Maßstab 1:3 hat kein konkretes Vorbild, sondern soll das typische, wenn es das gibt, dieser Fahrzeuge abbilden. Grundlage sind luftbereifte Speichenräder von Kinderlaufrädern mit dem Durchmesse von 10 Zoll. Das ergibt eine Modellänge von kompakten 95 cm.

Wenn Interesse besteht gibt´s demnächst weitere Infos an dieser Stelle.

Grüße
Axel

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Natürlich besteht da Interesse! Bekommt das Teil irgendwelchen Funktionen oder ist das nur zum Rumstehen... ...äääh, als Dekoration gedacht?

..... nur Standmodell, das war ja nix. Fahren, lenken, leuchten, krachmachen, fahrerbewegen soll´s schon können. Also, im Keller gefahren ist´s schon, allerdings mehr als zwei Meter im Kreis ging wegen mangelndem Auslauf nicht. Für die Fahrt in der freien Wildbahn fehlen auch noch ein paar wichtige Teile (u.A. der richtige Regler, Radlager, Kugelköpfe) vom Chinesen meines Vertrauens. Anbei ein Foto des Chassis. Der Antrieb besteht aus einem Schneckenradmotor von Pollin und Kettenantrieb zur Hinterachse, 3s 8000er Lipo, provisorischer 30 A Regler, Big-Scale-Lenkservo aus der Bucht und die Lenkung ist aus Stahlprofilen zurechtgeschraubt, eigentlich alles wie bei Mikromodellen nur ein bisschen üppiger dimensioniert...

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Hallo Axel,

bitte entschuldige mein korinthenkac... aber dieses große Modell wird ohne Lenktrapez nach Ackermann sehr schwer um die Kurve fahren...

Gruß,

Siegfried

Hallo Siegfried,

das hier im Forum stark dem Lenktrapezheiligem Ackermann gehuldigt wird, ist mir schon aufgefallen. Meine Erfahrung ist aber, das es auch mit "linearen" Lenkungen hervorragend funktioniert (und auch einfacher zu fertigen ist). Natürlich ist der Wendekreis etwas größer als er sein müsste, aber ist dafür eher das fehlende Differential die Ursache, als die Missachtung Ackermanns. Herr Ackermann hat vielleicht im Original seine Berechtigung, aber im Modell......sorry, das IST Korinthenkackerei.

Gruß
Axel

Bitte nicht vergessen, dass es sich hier um ein Forum für Mikromodelle handelt. Ein Modell im Maßstab 1:3 ist definitiv kein Mikromodell, dafür gibt es bestimmt genug andere Foren.

Viele Grüße
Euer Moderator

Hallo Moderator,

1:87 und 1:3, ich hatte das für einen Gegensatz gehalten, der auch andere hier im Forum interessiert, war wohl eine Fehleinschätzung meinerseits.

Grüße
Axel

Zitat von nachtdieb im Beitrag #7

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Bitte nicht vergessen, dass es sich hier um ein Forum für Mikromodelle handelt. Ein Modell im Maßstab 1:3 ist definitiv kein Mikromodell, dafür gibt es bestimmt genug andere Foren.

Viele Grüße
Euer Moderator

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Hallo,

ich hatte den Beitrag gleich in dieser Kategorie geschrieben, nachdem ich von deinen, Sebastian, spitzenmäßigen Holzeisenbahnen gelesen hatte.

Grüße
Axel

Hallo Leute,

ich habe gerade das gute Wetter hier in HE genutzt und habe meinem Nebenprojekt den ersten Auslauf (Probefahrt) verschafft. Was soll ich sagen, alles funzt wie es soll, Geschwindigkeit ist angemessen, auch fährt er ums Eck, obwohl ich Ackermann Ackermann hab sei lassen. Jetzt geht es ans Feintuning. Der Fahrer war leider nicht mit an Bord, der liegt seziert auf dem Tisch und muss sich die Implantierung der Servo für die Kopfbewegungen (links-rechts, hoch-runter) gefallen lassen. Die Lenk- und Schaltbewegungen der Arme realisiere ich passiv über das Drehen des Lenkrads bzw das Vor und Zurück des Schalthebels. Demnächst mehr.

Grüße
Axel

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Hübsch geworden. Was heißt denn angemessene Geschwindigkeit? 30km/h?

Dannnnnnke.......30km/h......so schnell waren die Dinger vielleicht in 1:1......angemessen heißt: so optisch-gefühlt.......ich würde mal schätzen, so leichter Trab bei einen Menschen.

Echt, so langsam? Das Gerät sieht durch die annähernd stromlinienförmige Optik schneller aus.

.....dann stell dir mal vor wie schnell das Fahrzeug ohne Stronlinienkarossorie wäre.....Wie gesagt die Originale waren Einfachautos mit Motorradmotoren , vieleicht 350ccm/ 5PS und 350kg Gewicht, die liefen 50/60 Km/h. Eine Ford T-Modell brachte es auch nur auf 65 Km/h. Und das Modell habe ich von der Übersetzung eben so ausgelegt, das ich "untenrum" mehr Drehmoment habe. Ich fahre auf Freiluftveranstaltungen immer den Besuchern um die Füße, da braucht es auch nicht mehr, im Gegenteil, aus Sicherheitsgründen ist mir Langsamkeit sogar lieber, bei dem Gewicht könnte man sonst schon mal jemand von den Füßen holen....