gibt es schon einen Tiny, der einen Motor regelt und dabei bei einem einstellbaren Strom abschaltet? Ich bräuchte sowas in kleiner Form für elektronische Hubzylinder als Endlagenabschaltung und das wäre sicher auch für die viele andere Anwendungen sinnvoll, um Beschädigungen zu vermeiden. Endschalter sind in unserem Maßstab ja aussichtslos. Man müsste nur die verschiedenen 6mm-Motoren mal ausmessen, um den Abschalstrom zu ermitteln. CTI Modellbau schalten so auch vermutlich ihre Zylinder ab.
Ich denke, die Endabschaltung über Strom ist sehr individuell. Selbst die identischen Motoren haben an den unterschiedlichen Getriebestufen schon sehr abweichende Stromaufnahmen. Wenn ein Motor am 25:1-Getriebe schon selbst aufhört, weil er nicht mehr kann, drückt der Motor am 700:1 fast im Leerlauf das Modell auseinander. Und wenn der Motor langsam läuft, braucht er weniger Strom, als bei höherer Drehzahl. Mit reduzierter Drehzal wird die Stromüberwachung dann auch nicht auslösen. Ansatzweise würde das nur mit geschalteter Motorspannung funktionieren, also ein/aus. Der Tiny müsste an einem ADC-Eingang die Spannung, die an einem Messwiderstand abfällt messen und das für beide Drehrichtungen des Motors, also 2 ADC-Eingänge. Dafür braucht der Tiny eine eigene H-Brücke mit Messwiderständen gegen Masse. Das bedeutet aber auch, dass eine komplette Motorsteuerung (mit Servosignaleingang) implementiert werden muss. Das ganze ist dann im Prinzip ein eigener Fahrtregler, nur zusätzlich mit Stromüberwachung/-abschaltung. Durch die schwankende Versorgungsspannung ist der Abschaltbereich allerdings auch sehr breit.
Zitat von Harry1985 im Beitrag #1...Endschalter sind in unserem Maßstab ja aussichtslos...
Hallo Henri,
ich habe in meinem Radlader Endschalter verbaut. Im einfachsten Fall ist es ein Federstahldraht der von seinem Kontakt weggedrückt wird. Ich habe allerdings auch kleine Taster mit 1,5x2mm gefunden, die ich für meinen neuen LichtTiny verwende. Also der Verwendung von Endschaltern steht nichts im Weg.